Neben gut gefüllten Gasspeichern spielen in Niederösterreich auch die Holzlager eine immer größer werdende Rolle. Denn die EVN versorgt als Österreichs größter Anbieter von umweltfreundlicher Naturwärme bereits mehr als 70.000 Kundinnen und Kunden. Tendenz steigend. „In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Nachfrage nach umweltfreundlicher Naturwärme vervielfacht. Wir bauen unsere Wärmenetze permanent aus und erhöhen auch unsere Erzeugungskapazitäten. So erweitern wir gerade unsere Heizwerke in Guntramsdorf und Ramingdorf um einen weiteren Biomassekessel. In Ernsthofen errichten wir eine neue Anlage, um dort das Industriezentrum St. Valentin versorgen zu können“, erklärt EVN Sprecher Stefan Zach.
Mittlerweile betreibt die EVN in Niederösterreich und Teilen Oberösterreichs rund 80 Biomasseanlagen. Damit die Lager dieser Heizwerke gut gefüllt sind, laufen die Versorgungsketten mit den heimischen Land- und Forstwirten auf Hochtouren.
Versorgungssicherheit in Form von Hackschnitzel
Versorgungssicherheit muss in Österreich nicht nur durch die ganzjährige Verfügbarkeit von Strom und Erdgas gewährleistet sein. Auch im Wärmebereich sind hier vorrausschauende Planung und zuverlässige Partnerschaften mit den heimischen Biomasseproduzenten erforderlich. Die EVN betreibt dafür in Niederösterreich zentrale Energieholzlager. Auf diesen Lagerplätzen werden Schadholzsortimente bevorratet, die für die industrielle Prozessketten nicht mehr genutzt werden können. Die Lagerplätze bieten außerdem genügend Fläche für kurzfristige Überkapazitäten an Schnittgut, welche bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Windbruch oder Borkenkäferbefall benötigt werden. Das gelagerte Holz kann im Bedarfsfall auf die einzelnen Heizwerke verteilt werden.
Biomasse sichert die regionale Wertschöpfung
Durch die enge Kooperation der EVN mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft bleibt die Wertschöpfung der Region erhalten. Die EVN setzt auf regionale Biomasse aus einem Umkreis von maximal 70 km zu den jeweiligen Heizwerken. Für die Versorgung werden 2,0 Millionen Schüttraummeter eingesetzt.
Biomasse kommt in der modernen Energiegewinnung eine immer größere Bedeutung zu. Der Rohstoff Holz hat einen unschlagbaren Vorteil gegenüber fossilen Brennstoffen – die Ressource ist in Österreich in mehr als bedarfsdeckender Menge verfügbar und muss nicht aus dem Ausland beschafft werden. Allein in Niederösterreich sind etwa 772.000 Hektar Wald verfügbar, das entspricht 40 % der Gesamtfläche. Durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) können aus Biomasse in einem Prozess sowohl Wärme als auch Strom erzeugt. Die EVN verfügt über vier dieser Heizkraftwerke. Neben Mödling, Baden und Ramingdorf bei Steyr ist in diesem Jahr auch in Krems eine dieser modernen Anlage in Betrieb genommen worden.
Bei der Verbrennung von Biomasse gilt auch als nahezu CO2-neutral, da dabei nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aus der Luft aufgenommen haben. Damit leistet diese Art der Energieversorgung auch einen wesentlichen Beitrag zu den Klimazielen der österreichischen Bundesregierung und des Landes Niederösterreich.
Mittlerweile betreibt die EVN in Niederösterreich und Teilen Oberösterreichs rund 80 Biomasseanlagen. Damit die Lager dieser Heizwerke gut gefüllt sind, laufen die Versorgungsketten mit den heimischen Land- und Forstwirten auf Hochtouren.
Versorgungssicherheit in Form von Hackschnitzel
Versorgungssicherheit muss in Österreich nicht nur durch die ganzjährige Verfügbarkeit von Strom und Erdgas gewährleistet sein. Auch im Wärmebereich sind hier vorrausschauende Planung und zuverlässige Partnerschaften mit den heimischen Biomasseproduzenten erforderlich. Die EVN betreibt dafür in Niederösterreich zentrale Energieholzlager. Auf diesen Lagerplätzen werden Schadholzsortimente bevorratet, die für die industrielle Prozessketten nicht mehr genutzt werden können. Die Lagerplätze bieten außerdem genügend Fläche für kurzfristige Überkapazitäten an Schnittgut, welche bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Windbruch oder Borkenkäferbefall benötigt werden. Das gelagerte Holz kann im Bedarfsfall auf die einzelnen Heizwerke verteilt werden.
Biomasse sichert die regionale Wertschöpfung
Durch die enge Kooperation der EVN mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft bleibt die Wertschöpfung der Region erhalten. Die EVN setzt auf regionale Biomasse aus einem Umkreis von maximal 70 km zu den jeweiligen Heizwerken. Für die Versorgung werden 2,0 Millionen Schüttraummeter eingesetzt.
Biomasse kommt in der modernen Energiegewinnung eine immer größere Bedeutung zu. Der Rohstoff Holz hat einen unschlagbaren Vorteil gegenüber fossilen Brennstoffen – die Ressource ist in Österreich in mehr als bedarfsdeckender Menge verfügbar und muss nicht aus dem Ausland beschafft werden. Allein in Niederösterreich sind etwa 772.000 Hektar Wald verfügbar, das entspricht 40 % der Gesamtfläche. Durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) können aus Biomasse in einem Prozess sowohl Wärme als auch Strom erzeugt. Die EVN verfügt über vier dieser Heizkraftwerke. Neben Mödling, Baden und Ramingdorf bei Steyr ist in diesem Jahr auch in Krems eine dieser modernen Anlage in Betrieb genommen worden.
Bei der Verbrennung von Biomasse gilt auch als nahezu CO2-neutral, da dabei nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aus der Luft aufgenommen haben. Damit leistet diese Art der Energieversorgung auch einen wesentlichen Beitrag zu den Klimazielen der österreichischen Bundesregierung und des Landes Niederösterreich.
(c) EVN / Daniela Matejschek
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