Naturfilteranlage Bisamberg

Weiches Wasser für die Region Rußbachtal.

Naturfilteranlage Bisamberg

EVN Wasser versorgt zukünftig die ca. 50.000 Einwohner*innen der Wasserversorgungsanlage Rußbachtal mit noch hochwertigerem Trinkwasser. Um dem oft geäußerten Kund*innenwunsch nach weichem Wasser gerecht zu werden, hat das Unternehmen am Brunnenfeld Bisamberg eine Naturfilteranlage auf Basis von Membrantechnologie errichtet. Diese Art der Enthärtung bietet den Vorteil, dass sie rein physikalisch, also ohne chemische Hilfsmittel, funktioniert.

 

Die Einspeisung des weichen Wassers erfolgt seit 20.03.2023. Der aktuelle Härtegrad ist in der u.a. Matrix ersichtlich.


DatumGesamthärte
10.01.202215,0°dH
20.02.202311,0°dH
27.11.202310,9 °dH

 


27.11.2023
Gesamthärte10,9°dH
Nitrat7,1 mg/l
PH-Wert7,6
Clopyralidunter der Bestimmungsgrenze
Dicambaunter der Bestimmungsgrenze
Flumetsulamunter der Bestimmungsgrenze
Florasulamunter der Bestimmungsgrenze
Thiamethoxamunter der Bestimmungsgrenze
Thiamethoxam CGA 353968unter der Bestimmungsgrenze
CGA 355190unter der Bestimmungsgrenze

 

Die Bestimmungsgrenze ist die kleinste Konzentration, die quantitativ bestimmt werden kann.



Folgende Gemeinden profitieren von der Inbetriebnahme der Naturfilteranlage Bisamberg:

 

  • Bisamberg
  • Enzersfeld im Weinviertel
  • Ernstbrunn (Lachsfeld, Maisbirbaum, Merkersdorf, Naglern, Simonsfeld, Thomasl)
  • Göllersdorf (Obergrub, Untergrub)
  • Großebersdorf
  • Großmugl
  • Großrußbach
  • Hagenbrunn (Flandorf, Hagenbrunn)
  • Harmannsdorf
  • Hochleithen
  • Kreuttal
  • Kreuzstetten
  • Ladendorf
  • Niederleis
  • Stetten
  • Ulrichskirchen-Schleinbach
  • Wolkersdorf im Weinviertel (Münichsthal, Pfösing, Riedenthal)

 

 

Technik im Einklang mit Natur 

 

Die Naturfilteranlage Bisamberg basiert auf Membrantechnologie. Durch die Verwendung von sehr feinen Membranen können die Härtegrade rein physikalisch gesenkt werden. Diese schonende Methode bedeutet keinerlei geschmackliche Veränderung des Trinkwassers.

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Die Naturfilteranlage Bisamberg.

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Weiches Wasser



Durch das natürlich enthärtete Trinkwasser mit einem idealen Härtegrad kann künftig auf neue Wasserenthärtungsgeräte im Haushalt verzichtet werden. Bestehende Enthärtungsanlagen in der Hausinstallation müssen jedoch zeitnah angepasst werden. Die Anlage sollte von einem/einer Installateur*in oder dem Hersteller neu eingestellt bzw. außer Betrieb genommen werden. So wird sichergestellt, dass die Wasserhärte im Haushalt nicht unter 8,4 °dH sinkt und durch Korrosionen Schäden an der Hausinstallation entstehen. Wird die Anlage komplett außer Betrieb genommen, muss diese unbedingt vollständig vom Netz getrennt werden, damit es zu keiner Verkeimung des Wassers in der Hausinstallation kommen kann.

 

Ihre Vorteile



    • Geräte wie Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Wasch- und Spülmaschinen müssen seltener entkalkt werden.
    • Der Einsatz von Waschmittel kann verringert werden. Das schont die Umwelt und Ihre Geldbörse.
    • Bessere Wärmeleitung durch weniger Kalkkrusten - das spart Energiekosten.
    • Weniger Kalkablagerungen im Badezimmer oder in der Küche.