Bereits seit November 2022 laufen die Rückbauarbeiten im Kraftwerk Peisching, welches in den 1960er Jahren errichtet und jahrzehntelang zur Stromerzeugung aus Kohle, Öl und Erdgas eingesetzt wurde.
Nachdem schon die großen Öltanks demontiert, das Maschinenhaus abgebrochen und das Kesselhaus abgetragen wurde, ist nun der Kamin gefallen. Über drei Stunden lang hielt der Stahlbetonmantel des alten Kraftwerksschlotes dem schweren Gerät der Abbruchspezialisten stand. Nachdem der Kamin bereits fast zur Gänze von einer diamantbewährten Seilsäge durchschnitten war, musste auch noch ein ferngesteuerter Abbruchroboter die letzten Betonelemente wegschremmen. Erst dann krachte der massive Kamin kontrolliert zu Boden.
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(Das Passwort für den Download lautet: Peisching2023!)
Das 110 m hohe Bauwerk hatte jahrzehntelang das Ortsbild nachhaltig geprägt und war ein Orientierungspunkt für die Bevölkerung im Raum Neunkirchen.
EVN Sprecher Stefan Zach: „Bei seiner Errichtung war das Kraftwerk Peisching eines der modernsten in Europa. Es war für viele Menschen ein Symbol für Fortschritt und Wirtschaftswachstum. Bis 1987 war es ein regionaler Eckpfeiler der Versorgungssicherheit im südlichen Niederösterreich. Heute setzt die EVN auf erneuerbare Energie aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse. Beim Fall des Kamins hatte ich nostalgische Gefühle. Heute ist ein Kapitel niederösterreichischer Industriegeschichte endgültig zu Ende gegangen“.
90 % des Kraftwerks werden recycelt und der Schrott wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft nach Materialqualitäten sortiert und verwertet.
Verläuft alles nach Plan, werden die gesamten Rückbauarbeiten Ende November 2023 abgeschlossen sein.
Peisching bleibt wichtiger Energieknoten
Bereits seit einigen Jahren wird das Kraftwerksareal als Energieholzlager für den Betrieb der EVN Biomasseheizwerke genutzt. Die nutzbare Lagerfläche soll erweitert werden. Außerdem soll mit einer großen Photovoltaikanlage ein weiterer Schritt in die erneuerbare Energiezukunft gesetzt werden. „Die Flächen sind landwirtschaftlich nicht nutzbar und somit für die großflächige Sonnenstromerzeugung prädestiniert“, so Zach. Mit der geplanten Anlage können mehrere Tausend Haushalte in der Region mit erneuerbarem Strom aus Sonnenenergie versorgt werden.
Im Rahmen von „Wir fürs Klima“ der EVN Klimainitiative wird die EVN ihren Ausstoß an Treibhausgasen bis 2034 um rund 60 % reduzieren.
https://evn-blog.at/klima
Video: © EVN / Leidinger
Nachdem schon die großen Öltanks demontiert, das Maschinenhaus abgebrochen und das Kesselhaus abgetragen wurde, ist nun der Kamin gefallen. Über drei Stunden lang hielt der Stahlbetonmantel des alten Kraftwerksschlotes dem schweren Gerät der Abbruchspezialisten stand. Nachdem der Kamin bereits fast zur Gänze von einer diamantbewährten Seilsäge durchschnitten war, musste auch noch ein ferngesteuerter Abbruchroboter die letzten Betonelemente wegschremmen. Erst dann krachte der massive Kamin kontrolliert zu Boden.
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Das 110 m hohe Bauwerk hatte jahrzehntelang das Ortsbild nachhaltig geprägt und war ein Orientierungspunkt für die Bevölkerung im Raum Neunkirchen.
EVN Sprecher Stefan Zach: „Bei seiner Errichtung war das Kraftwerk Peisching eines der modernsten in Europa. Es war für viele Menschen ein Symbol für Fortschritt und Wirtschaftswachstum. Bis 1987 war es ein regionaler Eckpfeiler der Versorgungssicherheit im südlichen Niederösterreich. Heute setzt die EVN auf erneuerbare Energie aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse. Beim Fall des Kamins hatte ich nostalgische Gefühle. Heute ist ein Kapitel niederösterreichischer Industriegeschichte endgültig zu Ende gegangen“.
90 % des Kraftwerks werden recycelt und der Schrott wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft nach Materialqualitäten sortiert und verwertet.
Verläuft alles nach Plan, werden die gesamten Rückbauarbeiten Ende November 2023 abgeschlossen sein.
Peisching bleibt wichtiger Energieknoten
Bereits seit einigen Jahren wird das Kraftwerksareal als Energieholzlager für den Betrieb der EVN Biomasseheizwerke genutzt. Die nutzbare Lagerfläche soll erweitert werden. Außerdem soll mit einer großen Photovoltaikanlage ein weiterer Schritt in die erneuerbare Energiezukunft gesetzt werden. „Die Flächen sind landwirtschaftlich nicht nutzbar und somit für die großflächige Sonnenstromerzeugung prädestiniert“, so Zach. Mit der geplanten Anlage können mehrere Tausend Haushalte in der Region mit erneuerbarem Strom aus Sonnenenergie versorgt werden.
Im Rahmen von „Wir fürs Klima“ der EVN Klimainitiative wird die EVN ihren Ausstoß an Treibhausgasen bis 2034 um rund 60 % reduzieren.
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