Das AKW Zwentendorf ist in Niederösterreich einer der Standorte, der zur Funkversorgung des Behördennetzes BOS Austria verwendet wird. Die beiden dafür notwendigen Stabantennen, befinden sich am sogenannten Abluftkamin in 115 m Höhe.
Nun wurde ein Austausch der zwei Stabantennen vorgenommen und die Funkanlage einem erweiterten Service unterzogen. „Die Antennen sind teils extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Aufgrund der Abnutzung muss die Anlage nun nach 17 Jahren einer Sanierung unterzogen werden“, erläutert Herr Dantinger.
Die künftig verwendete Antenne trägt, aufgrund der massiven Bauart und ihrer enormen Widerstandsfähigkeit den Namen „Tornado“. Ihren Namen hat sie sich bei Proben in den USA verdient. Nun soll sie auch den österreichischen Wetterextremen standhalten.
Sie ist 32 kg schwer, hat einen Durchmesser von 128 mm und ist 5,5 m lang. Eigens auf den Frequenzbereich der BOS adaptiert, stellt die Antenne die weltweit erste ihrer Art dar.
Technisch komplizierte und herausfordernde Montage
Auf Grund der Höhe des Schornsteines und des Gewichtes der Antennen wurde eine Montage mittels Hubschrauber gewählt, da die Verwendung eines Krans einen erheblichen zeitlichen und technischen Aufwand darstellten würde.
„Durchgeführt wird der Prozess von einer professionellen Lufttransportfirma, Industriekletterern sowie fachspezifischen Technikern, die für eine reibungslose Durchführung sorgen“, lobt Zach die sehr gute Zusammenarbeit mit BOS Austria, da der Tausch binnen weniger Stunden von statten ging.
Das AKW Zwentendorf heute
Seit dem Kauf des Kraftwerksstandorts Zwentendorf durch die EVN im Jahr 2005, ist viel passiert. Das AKW ist ein besonderer Ort mit (fast) unbegrenzten Möglichkeiten. Heute ist Zwentendorf ein Sicherheits-Trainingszentrum, das zunehmend auch für Rückbautrainings genutzt wird. Als solches wird die Anlage auch gerne für Trainings österreichischer Einsatzorganisationen, wie den Spezialeinheiten des Bundesheers, Polizei, Rettung und freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Aber auch Tagungen, Firmen-Events, Fotoshootings oder Musikfestivals sind am Standort möglich.
EVN Sprecher Stefan Zach: „Das AKW Zwentendorf hat zwar nie Atome gespalten, dafür aber von Anfang an Menschen und Meinungen. Wir sehen es als schöne Aufgabe, einen Ort der das ganze Land gespalten hat wie kein Zweiter, zu einem Ort der Begegnung zu machen“.
Das AKW Zwentendorf ist auch für Führungen heiß begehrt. Deshalb bietet die EVN interessierten Personen auch kostenlose Zeitreisen in die Welt der späten 70er Jahre an. Jährlich besichtigen bis zu 15.000 Besucher dieses Stück österreichische Zeitgeschichte. Führungen nur mit Voranmeldung.
www.zwentendorf.com
Video
Ein Video des Tausches finden Sie hier.
Nun wurde ein Austausch der zwei Stabantennen vorgenommen und die Funkanlage einem erweiterten Service unterzogen. „Die Antennen sind teils extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Aufgrund der Abnutzung muss die Anlage nun nach 17 Jahren einer Sanierung unterzogen werden“, erläutert Herr Dantinger.
Die künftig verwendete Antenne trägt, aufgrund der massiven Bauart und ihrer enormen Widerstandsfähigkeit den Namen „Tornado“. Ihren Namen hat sie sich bei Proben in den USA verdient. Nun soll sie auch den österreichischen Wetterextremen standhalten.
Sie ist 32 kg schwer, hat einen Durchmesser von 128 mm und ist 5,5 m lang. Eigens auf den Frequenzbereich der BOS adaptiert, stellt die Antenne die weltweit erste ihrer Art dar.
Technisch komplizierte und herausfordernde Montage
Auf Grund der Höhe des Schornsteines und des Gewichtes der Antennen wurde eine Montage mittels Hubschrauber gewählt, da die Verwendung eines Krans einen erheblichen zeitlichen und technischen Aufwand darstellten würde.
„Durchgeführt wird der Prozess von einer professionellen Lufttransportfirma, Industriekletterern sowie fachspezifischen Technikern, die für eine reibungslose Durchführung sorgen“, lobt Zach die sehr gute Zusammenarbeit mit BOS Austria, da der Tausch binnen weniger Stunden von statten ging.
Das AKW Zwentendorf heute
Seit dem Kauf des Kraftwerksstandorts Zwentendorf durch die EVN im Jahr 2005, ist viel passiert. Das AKW ist ein besonderer Ort mit (fast) unbegrenzten Möglichkeiten. Heute ist Zwentendorf ein Sicherheits-Trainingszentrum, das zunehmend auch für Rückbautrainings genutzt wird. Als solches wird die Anlage auch gerne für Trainings österreichischer Einsatzorganisationen, wie den Spezialeinheiten des Bundesheers, Polizei, Rettung und freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Aber auch Tagungen, Firmen-Events, Fotoshootings oder Musikfestivals sind am Standort möglich.
EVN Sprecher Stefan Zach: „Das AKW Zwentendorf hat zwar nie Atome gespalten, dafür aber von Anfang an Menschen und Meinungen. Wir sehen es als schöne Aufgabe, einen Ort der das ganze Land gespalten hat wie kein Zweiter, zu einem Ort der Begegnung zu machen“.
Das AKW Zwentendorf ist auch für Führungen heiß begehrt. Deshalb bietet die EVN interessierten Personen auch kostenlose Zeitreisen in die Welt der späten 70er Jahre an. Jährlich besichtigen bis zu 15.000 Besucher dieses Stück österreichische Zeitgeschichte. Führungen nur mit Voranmeldung.
www.zwentendorf.com
Video
Ein Video des Tausches finden Sie hier.
Alle Fotos können im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung bei Nennung des jeweiligen Copyrights honorarfrei veröffentlicht werden.