Das Fernwärmenetz in St. Pölten versorgt seit über 60 Jahren die Stadt mit umweltfreundlicher Wärme und Warmwasser. Mittlerweile ist das Netz auf eine Länge von 78 km angewachsen und etwa 40 Prozent der Haushalte und öffentlichen Gebäude in St. Pölten sind angeschlossen. Rund zwei Drittel des Wärmebedarfs werden über Österreichs längste Fernwärmetransportleitung aus der Abwärme der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr bereitgestellt. Um den Anteil an umweltfreundlicher Energie weiter zu erhöhen, wird nun in einer Kooperation aus Industrie, Stadt St. Pölten und EVN am Gelände der Firma Salzer an der Stattersdorfer Hauptstraße ein Biomasseheizkraftwerk errichtet.
„Mit der Errichtung des Heizkraftwerks wird das Fernwärmenetz auf CO2-neutrale Naturwärme umgestellt. Pro Jahr können so rund 25.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Projekt ist ein weiterer wesentlicher Meilenstein unserer Klima-Rahmenstrategie“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler. „Wir haben in St. Pölten eine anhaltend starke Nachfrage nach unserer Fernwärme, die vor allem durch die Ukraine-Krise und den Unsicherheiten auf den Energiemärkten verstärkt wurde. Mit dem modernen Biomasseheizkraftwerk können wir diesen wachsenden Bedarf decken und das Netz weiter zukunftsfit machen“, so Stadler.
In der modernen Kraft-Wärmekopplungsanlage (KWK) wird in einem Biomassekessel aus Hackschnitzel Dampf erzeugt. Dadurch kann über eine Dampfturbine Ökostrom produziert und die entstehende Abwärme in das Fernwärmenetz der Stadt eingespeist werden.
Für EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz ist das Heizkraftwerk auch ein wichtiger Beitrag der EVN Klima-Initiative. „Nach der im Herbst 2023 erfolgten Eröffnung der Biomasseanlage in Krems freuen wir uns nun, auch in der Landeshauptstadt einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung leisten zu können. Die seit rund 30 Jahren bestehende erdgasbetriebene KWK-Anlage wird jetzt durch das Biomasseheizkraftwerk ersetzt. Dadurch werden zukünftig umgerechnet rund 15.000 Haushalte mit Ökostrom und 30.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Naturwärme versorgt. Die Anlage soll im Dezember 2025 in Betrieb gehen“, so Szyszkowitz.
Neben den Haushalten in St. Pölten soll aber auch die Industrie der Landeshauptstadt von der Anlage profitieren. Hierfür wurde eine Partnerschaft mit der Firma Salzer eingegangen, auf deren Grundstück auch gebaut wird. Durch die neue Biomasse-KWK soll der Dampfbedarf der Salzer Papier GmbH, Salzer Formtech GmbH und Sunpor Kunststoff GmbH abgedeckt werden. Laut Thomas Salzer, Geschäftsführer der Salzergruppe, darf Klimaschutz auch in der Industrie nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. „Wir freuen uns, dass es nun mit dem Bau losgeht. Die sichere, verlässliche und umweltfreundliche Energieversorgung ist ein wesentlicher Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit in unserem Land aufrechtzuerhalten. Mit dieser Partnerschaft nehmen wir diese Aufgabe ein Stück weit selbst in die Hand“, so Salzer.
Zum Projekt:
• Leistungsdaten: elektrisch 6 MW, thermisch mind. 30 MW,
• Ökostrom für umgerechnet 15.000 Haushalte und Naturwärme für umgerechnet bis zu 30.000 Haushalte
• CO2-Einsparung: rd. 25.000 t/Jahr
• Geplante Gesamt-Investitionen: rund 50 Mio. Euro
• Regionale Wertschöpfung durch Biomasse (inkl. Schadholz) aus der Region.
EVN Wärme GmbH
Der Einsatz erneuerbarer Energien ist für die EVN insbesondere im Wärmebereich seit vielen Jahren von großer Bedeutung. Die EVN betreibt heute mit Partnern aus der Landwirtschaft und der Sägeindustrie bereits rund 80 Biomasseanlagen in ganz Niederösterreich und Teilen Oberösterreichs. Etwa zwei Drittel der gelieferten kommunalen Fernwärme wird aus Biomasse erzeugt.
Durch die enge Kooperation der EVN mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft bleibt die Wertschöpfung der Region erhalten. Die EVN setzt auf regionale Biomasse und arbeitet nur mit österreichischen Partnern. Mit einem Einsatz von rund 3,0 Millionen Schüttraummeter Hackschnitzel ist die EVN der größte Naturwärmeversorger aus Biomasse in Österreich.
„Mit der Errichtung des Heizkraftwerks wird das Fernwärmenetz auf CO2-neutrale Naturwärme umgestellt. Pro Jahr können so rund 25.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Projekt ist ein weiterer wesentlicher Meilenstein unserer Klima-Rahmenstrategie“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler. „Wir haben in St. Pölten eine anhaltend starke Nachfrage nach unserer Fernwärme, die vor allem durch die Ukraine-Krise und den Unsicherheiten auf den Energiemärkten verstärkt wurde. Mit dem modernen Biomasseheizkraftwerk können wir diesen wachsenden Bedarf decken und das Netz weiter zukunftsfit machen“, so Stadler.
In der modernen Kraft-Wärmekopplungsanlage (KWK) wird in einem Biomassekessel aus Hackschnitzel Dampf erzeugt. Dadurch kann über eine Dampfturbine Ökostrom produziert und die entstehende Abwärme in das Fernwärmenetz der Stadt eingespeist werden.
Für EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz ist das Heizkraftwerk auch ein wichtiger Beitrag der EVN Klima-Initiative. „Nach der im Herbst 2023 erfolgten Eröffnung der Biomasseanlage in Krems freuen wir uns nun, auch in der Landeshauptstadt einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung leisten zu können. Die seit rund 30 Jahren bestehende erdgasbetriebene KWK-Anlage wird jetzt durch das Biomasseheizkraftwerk ersetzt. Dadurch werden zukünftig umgerechnet rund 15.000 Haushalte mit Ökostrom und 30.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Naturwärme versorgt. Die Anlage soll im Dezember 2025 in Betrieb gehen“, so Szyszkowitz.
Neben den Haushalten in St. Pölten soll aber auch die Industrie der Landeshauptstadt von der Anlage profitieren. Hierfür wurde eine Partnerschaft mit der Firma Salzer eingegangen, auf deren Grundstück auch gebaut wird. Durch die neue Biomasse-KWK soll der Dampfbedarf der Salzer Papier GmbH, Salzer Formtech GmbH und Sunpor Kunststoff GmbH abgedeckt werden. Laut Thomas Salzer, Geschäftsführer der Salzergruppe, darf Klimaschutz auch in der Industrie nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. „Wir freuen uns, dass es nun mit dem Bau losgeht. Die sichere, verlässliche und umweltfreundliche Energieversorgung ist ein wesentlicher Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit in unserem Land aufrechtzuerhalten. Mit dieser Partnerschaft nehmen wir diese Aufgabe ein Stück weit selbst in die Hand“, so Salzer.
Zum Projekt:
• Leistungsdaten: elektrisch 6 MW, thermisch mind. 30 MW,
• Ökostrom für umgerechnet 15.000 Haushalte und Naturwärme für umgerechnet bis zu 30.000 Haushalte
• CO2-Einsparung: rd. 25.000 t/Jahr
• Geplante Gesamt-Investitionen: rund 50 Mio. Euro
• Regionale Wertschöpfung durch Biomasse (inkl. Schadholz) aus der Region.
EVN Wärme GmbH
Der Einsatz erneuerbarer Energien ist für die EVN insbesondere im Wärmebereich seit vielen Jahren von großer Bedeutung. Die EVN betreibt heute mit Partnern aus der Landwirtschaft und der Sägeindustrie bereits rund 80 Biomasseanlagen in ganz Niederösterreich und Teilen Oberösterreichs. Etwa zwei Drittel der gelieferten kommunalen Fernwärme wird aus Biomasse erzeugt.
Durch die enge Kooperation der EVN mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft bleibt die Wertschöpfung der Region erhalten. Die EVN setzt auf regionale Biomasse und arbeitet nur mit österreichischen Partnern. Mit einem Einsatz von rund 3,0 Millionen Schüttraummeter Hackschnitzel ist die EVN der größte Naturwärmeversorger aus Biomasse in Österreich.
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